Was ist Asthma?
Asthma ist eine chronische Atemwegserkrankung, die Millionen von Menschen auf der ganzen Welt betrifft. Die Symptome von Asthma können von milden bis zu sehr schweren reichen und können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Einer dieser Faktoren, der oft übersehen wird, ist die Exposition gegenüber kalter Luft, insbesondere während der Wintermonate.
Wenn Asthmatiker kalte Luft einatmen, kann dies zu einer Verengung (Krampf) der Bronchien führen, den kleinen Luftwegen in den Lungen. Dieses Phänomen wird als Bronchospasmus bezeichnet. Kalte Luft ist auch oft trocken, was die Atemwege weiter reizen und austrocknen kann. Dies führt zu Entzündungen und einer Verschlechterung der Asthmasymptome. Zu diesen Symptomen gehören insbesondere Atemnot, pfeifendes Atmen, ein Gefühl der Enge in der Brust und Husten. Diese Symptome können besonders intensiv während oder nach der Exposition gegenüber kalter Umgebung sein.
Wie man sich vor Asthmasymptomen im Winter schützt
- Vermeidung kalter Luft. Asthmatiker sollten, wenn möglich, längere Aufenthalte im Freien bei kaltem Wetter vermeiden.
- Warme und feuchte Atemwege. Es ist hilfreich, beim Aufenthalt im Freien durch einen Schal oder eine Maske zu atmen, die dazu beiträgt, die eingeatmete Luft zu erwärmen und zu befeuchten.
- Verwendung eines Inhalators. Asthmatiker sollten ihren vorbeugenden Inhalator bei sich tragen, insbesondere wenn sie längere Zeit draußen in der Kälte verbringen.
- Innere Luftqualität. Das Aufrechterhalten von sauberer und feuchter Luft zu Hause kann dazu beitragen, die Symptome zu lindern.
- Körperliche Aktivität drinnen. An extrem kalten Tagen ist es ratsam, körperliche Aktivitäten nach drinnen zu verlagern.
- Aktiver Lebensstil. Versuchen Sie, aktiv zu bleiben, bevorzugen Sie jedoch körperliche Aktivitäten drinnen an sehr kalten Tagen.
- Richtige Ernährung und Hydratation. Halten Sie eine ausgewogene Ernährung ein und trinken Sie ausreichend Flüssigkeit.
- Stressbewältigung. Praktizieren Sie Stressbewältigungstechniken wie Meditation oder leichte Übungen, um Ihr Immunsystem stark zu halten.
Wie behandelt man Asthma?
Die Behandlung von Asthma im Winter erfordert besondere Maßnahmen, da kalte und trockene Bedingungen Asthmasymptome auslösen oder verschlimmern können. Hier sind einige wichtige Schritte und Maßnahmen, die Sie ergreifen können.
- Warmer und feuchter Luft.
- Atmen Sie beim Aufenthalt im Freien durch einen Schal oder eine Maske, die die Luft erwärmt und befeuchtet.
- Verwenden Sie Luftbefeuchter zu Hause, um trockener Luft vorzubeugen.
- Vermeidung von Auslösern.
- Beschränken Sie die Exposition gegenüber Allergenen wie Staub, Tierhaaren und Schimmel.
- Vermeiden Sie Tabakrauch und andere reizende Stoffe.
- Halten Sie eine ausgewogene Ernährung ein, üben Sie regelmäßig und ruhen Sie ausreichend.
- Einschränkung körperlicher Aktivität im Freien bei extrem kaltem Wetter. Planen Sie körperliche Aktivitäten in einem wärmeren Umfeld, wenn möglich.
- Tragen Sie warme Kleidung und schützen Sie Gesicht und Atemwege, wenn Sie draußen bei kaltem Wetter sind.
- Stressbewältigung. Praktizieren Sie Stressbewältigungstechniken wie Yoga oder Meditation, die dazu beitragen können, Stress zu reduzieren und Asthma unter Kontrolle zu halten.
Welche Nahrungsergänzungsmittel können bei Asthma helfen?
1.) Omega-3-Fettsäuren
Diese gesunden Fette, die in Fischöl und Leinöl enthalten sind, haben entzündungshemmende Wirkungen, die dazu beitragen können, Entzündungen in den Atemwegen zu reduzieren. Sie können Lebertranöl bevorzugen, das sich durch ein ausgezeichnetes Verhältnis von Omega-3-Fettsäuren auszeichnet.
2.) Vitamin D
Vitamin D ist ein ausgezeichneter Unterstützer unseres Immunsystems und ist an einer Vielzahl weiterer Funktionen im Körper beteiligt. Einige Studien legen nahe, dass Vitamin D helfen kann, die Kontrolle über Asthma zu verbessern, insbesondere bei Menschen mit niedrigen Vitamin-D-Spiegeln.
3.) Magnesium
Magnesium (Mg), ist in allen Geweben vorhanden und nimmt an mehr als 300 biochemischen Reaktionen in unserem Körper teil. Dazu gehören die Proteinsynthese, die Energie- und Testosteronproduktion, die Insulinsensitivität, die Calciumabsorption und die Regulation des Sympathikus. Praktisch alle körperlichen Systeme sind von ihm abhängig. Bis zu 68% der Bevölkerung können an Magnesiummangel leiden, und daraus können einige negative Symptome eines Magnesiummangels resultieren, wie Krämpfe, Ängste, Energiemangel, schlechter Schlaf, Nervosität oder Beeinträchtigungen der Gehirn- und Herzfunktion. Magnesium kann helfen, die Muskeln der Atemwege zu entspannen und Symptome wie Atemgeräusche zu lindern.
4.) Probiotika
Probiotika sind eine Gruppe lebender Bakterien, die sich natürlich im Inneren oder auf der Haut des Körpers befinden. Der Begriff "Probiotika" leitet sich von pro- und -biota ab, was "für das Leben" bedeutet. Obwohl Bakterien eher negativ wahrgenommen werden, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Wir sprechen von gesundheitsfördernden Bakterien im optimalen Gleichgewicht, die unserem Körper helfen. Neben der Gesundheit des Darms haben sie einen positiven Einfluss auf das Immunsystem und können auch einige Asthmasymptome lindern.
5.) Kurkumin
Eine der wichtigsten Verbindungen, die Kurkuma enthält, ist Kurkumin. Es handelt sich um ein Antioxidans, das die aktive Komponente von Kurkuma ist und starke biologische Eigenschaften aufweist. Die aktive Komponente von Kurkuma, bekannt für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften, kann dazu beitragen, Entzündungen in den Atemwegen zu reduzieren.
6.) Selen
Als Antioxidans kann Selen dazu beitragen, oxidativen Stress und Entzündungen im Körper zu reduzieren.
Fazit
Asthma ist eine komplexe Erkrankung, und ihre Behandlung umfasst mehrere Aspekte, einschließlich der Identifizierung von Auslösern und anderer Maßnahmen. Nahrungsergänzungsmittel heilen Asthma natürlich nicht, können jedoch Symptome lindern.
Veronika Haluskova